Bereitschaft zu Anleihekäufen

EZB: Der Euro ist "irreversibel"

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Risikoprämien, die auf  Auseinanderbrechen der Eurozone abzielen nicht akzeptabel.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Bereitschaft bekräftigt, wieder Staatsanleihen zu kaufen. "Die Kurse der Staatsanleihen einiger Länder enthalten außergewöhnlich hohe Risikoprämien, und die Wirksamkeit der Geldpolitik wird durch die Fragmentierung der Finanzmärkte beeinträchtigt", hieß es am Donnerstag im EZB-Monatsbericht. Risikoprämien, die auf ein Auseinanderbrechen der Eurozone abzielten, seien nicht akzeptabel.

Es müsse ihnen "grundlegend begegnet werden". Der Euro sei "irreversibel."

Mit den umstrittenen Anleihekäufen will die Notenbank die Risikoprämien für hoch verschuldete Euro-Staaten wie Spanien oder Italien drücken, die sich seit Monaten nur mit großer Mühe an den Märkten frisches Geld besorgen können. Die Notenbank knüpft ihre Hilfe jedoch an Bedingungen: Notwendige Voraussetzungen seien, dass die Regierungen ihre Verpflichtungen einhalten und die Rettungsfonds EFSF und ESM "ihre Aufgaben erfüllen".

EZB-Präsident Mario Draghi hatte am vergangenen Donnerstag angekündigt, dass die Notenbank auf dem Anleihemarkt wieder aktiv werden könnte.

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