Hannover Rück platzierte Sturmrisiken am Markt

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Die Hannover Rück hat sich für die nächsten drei Jahren mit einer Anleihe erneut gegen die Schäden aus schweren Stürmen in Europa abgesichert. Das Volumen der Katastrophenanleihe sei wegen der starken Nachfrage bei institutionellen Investoren auf 150 Mio. Euro verdoppelt worden, teilte die Hannover Rück am 30. Juli mit.

Mit dem Papier "Eurus II" wälzt der viertgrößte Rückversicherer der Welt Risiken aus schweren Stürmen in Deutschland, Frankreich, Benelux, Dänemark und auf den britischen Inseln, wie sie in der Regel alle 50 bis 80 Jahre vorkommen, auf die Investoren ab.

"Wir sind somit unverändert in der Lage, unseren europäischen Kunden Schutz vor Sturmrisiken zu gewähren", sagte der neue Vorstandschef Ulrich Wallin. Mit dem Bond erneuert die Hannover Rück eine ähnliche Katastrophenanleihe aus dem Jahr 2006. Die Entwicklung des Titels sei an einen Windgeschwindigkeitsindex gekoppelt. Das eingezahlte Kapital werde in Unternehmens- und Staatsanleihen angelegt. BNP Paribas und Aon Benfield haben den Bond platziert.

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