HVB fürchtet Engpässe bei Krediten im Herbst

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In der zweiten Jahreshälfte könnte es nach Einschätzung der HypoVereinsbank (HVB) zunehmend zu Kredit-Engpässen kommen. Vor allem größere Unternehmenskredite, Exportfinanzierungen in bestimmte Länder sowie Immobilientransaktionen könnten davon betroffen sein, sagte HVB-Firmenkundenvorstand Lutz Diederichs dem am 23. Juli erscheinenden Wirtschaftsmagazin "Capital".

Dennoch sehe er nach wie vor keine flächendeckende Kreditklemme in Deutschland. Besonders der Mittelstand sei nicht unterversorgt. Für einige Unternehmen sei es aber schwieriger geworden, einen Kredit zu den bisherigen Konditionen zu bekommen, räumte Diederichs ein. Vor allem Autozulieferer und Maschinenbauer hätten es derzeit schwerer als andere. Staatliche Zwangsmaßnahmen seien aber fehl am Platze. "Man sollte es mit den staatlichen Interventionen nicht übertreiben. Die Politik sollte nicht versuchen, uns Banken dazu zu zwingen, Kredite zu vergeben, die wir betriebswirtschaftlich nicht vertreten können."

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