Sparanstrengungen negativ

Ifo: Wirtschaft in Euro-Zone schrumpft weiter

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Minus 0,2 Prozent im dritten Quartal, minus 0,1 Prozent im vierten Quartal.

Die Wirtschaftsleistung in der Euro-Zone wird nach Einschätzung des Münchner Ifo-Instituts weiter schrumpfen. Im dritten Quartal 2012 sei mit einem Minus von 0,2 Prozent und im vierten Quartal von 0,1 Prozent zu rechnen, teilten die Wirtschaftsforscher am Freitag mit. In den ersten drei Monaten 2013 werde das Bruttoinlandsprodukt dann stagnieren. Zuletzt gab es im zweiten Quartal 2012 ein Minus von 0,2 Prozent.

Laut Ifo-Institut werden sich die Sparanstrengungen der Euro-Krisenländer kurzfristig negativ auswirken. Sinkende Einkommen und eine steigende Arbeitslosenquote lasteten auf dem Konsum. Allerdings könnten die Hilfen der Europäischen Zentralbank und der dauerhafte Rettungsschirm ESM bald zu mehr Zuversicht bei Unternehmen und Verbrauchern führen, hieß es weiter.

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