2. Verhandlungsnacht

Keine Einigung bei Metaller-Lohnrunde

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Arbeitgeber bieten weniger als 2, Arbeitnehmer fordern mehr als 3%.

Bei den Lohnverhandlungen der Metallindustrie gab es auch in der zweiten Verhandlungsrunde keine Einigung. Am Freitag, dem 5. November wird weiterverhandelt, davor gibt es noch bundesweit Betriebsversammlungen. Man ist noch weit von einer Einigung entfernt, es macht keinen Sinn heute Nacht weiter zu verhandeln, so die Industrievertreter nach einem zehnstündigen Verhandlungsmarathon.

Großer Unterschied
Aus Verhandlungskreisen war zu hören, dass die Arbeitgeber weniger als zwei Prozent Lohnzuwachs geboten haben, während die Belegschaftsvertreter mehr als drei Prozent Plus forderten. Die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung bleibt aufrecht, betonten die Arbeitnehmervertreter Rainer Wimmer und Karl Proyer nach dem Verhandlungsabbruch kurz nach 22:00 Uhr.

Wobei es nicht nur im die Reduktion der wöchentlichen Arbeitszeit gehe, sondern auch um den Abbau der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden, die monatlich im Schnitt um fünf Stunden über der Normalarbeitszeit liegen würden.

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