Wegen Absprachen

Millionenstrafe für OMV-Tochter Petrom

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Analysten rechnen mit 128 Mio. Euro Strafe für die rumänische OMV-Tochter.

Die rumänischen Wettbewerbshüter haben die OMV-Tochter Petrom und vier weitere Ölkonzerne wegen Absprachen bei der Rücknahme des Treibstoffes Eco Premium vom Markt zu Millionenstrafen verdonnert.

Die Petrom soll die höchste Strafe aufgefasst haben, die über 3 Prozent ihres Jahresumsatzes liegen soll. Über den Konkurrenten Rompetrol sei eine Strafe von unter 3 Prozent des Jahresumsatzes verhängt worden. Weiters wurden Strafen über rumänische Töchter von Lukoil, MOL und ENI verhängt.

Die Gesamtsumme der Strafen belaufe sich auf 880 Mio. Lei (202 Mio. Euro), sagten die Wettbewerbshüter auf einer Pressekonferenz in Bukarest, wie Bloomberg, "Börse Express" und Agerpress am Dienstag berichten. Die OMV hat die Bestrafung der APA gegenüber bestätigt und eine Stellungnahme angekündigt.

Petrom wird vorgeworfen, die Gesprächen über die Rücknahme der Treibstoffsorte begonnen zu haben. Die Analysten von KBC Securities schätzen, dass rund 128 Mio. Euro der Strafe auf Petrom entfallen dürften, was in etwa 5 Prozent der Ebit-Prognose für 2011 entspreche.
 

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