Fusionierung

Neue Raiffeisen-Regionalbank Mödling entstanden

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Die Verschmelzung von Guntramsdorf und Perchtoldsdorf ergibt ein Bankinstitut mit 20 Niederlassungen. Ziel ist Steigerung des Marktanteils auf 35 % bis 2015.

Im südlichen Wiener Umland haben die Raiffeisenkasse Guntramsdorf und die Raiffeisenbank Perchtoldsdorf - Maria Enzersdorf zur Raiffeisen Regionalbank Mödling fusioniert - und zwar "ohne wirtschaftlichen Druck", wurde am Dienstag auf die bei 13,2 % liegende Eigenmittelquote beider Häuser verwiesen. Ziel sei es, den Marktanteil in dem finanzstarken Wirtschaftsraum von derzeit 28,5 bis 2015 auf 35 % zu steigern.

Institut mit 20 Bankfilialen

Mit einer gemeinsamen Bilanzsumme von rund 1,2 Mrd. Euro und knapp 2 Mrd. Euro Verwaltungskapital entstehe ein schlagkräftiges Institut mit 20 Bankfilialen, die fast 49.000 Kunden betreuen, davon mehr als 2.200 Unternehmen. Gemeinsam will man im Bezirk mit dem höchsten Steueraufkommen Österreichs neue Kunden im Privat- und Unternehmenssegment ansprechen und weiter wachsen, hieß es unter Betonung des genossenschaftlichen Prinzips mit 16.000 Mitgliedern. Als große Regionalbank werde aber auch die Stimme innerhalb der österreichischen Raiffeisen-Bankengruppe lauter.

Kein Jobabbau geplant

Die Verschmelzung werde nicht auf Kosten der Beschäftigten gehen, wurde betont, der Stand von rund 170 Mitarbeitern soll nicht verändert werden. Das Service- und Beratungsangebot werde weiter ausgebaut und transparente Produkte würden angeboten. Die Durchlaufgeschwindigkeit bei Kreditentscheidungen soll maximal zwölf Tage betragen. Man sei eine Kundengeschäftsbank und keine Investmentbank, wurde darauf verwiesen, dass die Kunden "gerade in schwierigen Zeiten" nach der weltweiten Finanzkrise einen stabilen Partner bräuchten.

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