Ein Signal der Entspannung sehen die heimischen Pensionskassen: Im ersten Halbjahr 2009 gab es eine positive Performance, durchschnittlich wurde ein Ertrag von 2,7 Prozent erzielt, gab der Fachverband der Pensionskassen bekannt. Das erste Quartal wurde noch mit minus 1,04 Prozent abgeschlossen, im April lag man mit 0,9 Prozent bereits im Plus. Im Gesamtjahr 2008 hatte es ein Minus von 12,94 Prozent gegeben.
Sowohl das schnelle Handeln der Veranlagungsexperten während der Finanzkrise als auch der aktuelle Optimismus an den Kapitalmärkten seien für das positive Halbjahresergebnis verantwortlich. Das Umfeld für die Veranlagung sei im Vergleich zum ersten Quartal 2009 besser geworden, so Fritz Janda, Geschäftsführer des Fachverbandes der Pensionskassen.
Einen Anspruch auf Firmenpensionen haben rund 560.000 Österreicher. Aufgrund der schlechten Veranlagungsergebnisse 2008 gab es wie berichtet heuer für etwa zwei Drittel - rund 42.000 der 63.000 - der Bezieher von Firmenpensionen eine Kürzung ihrer Zusatzrente. Der langjährige Veranlagungserfolg der Pensionskassen beträgt 5,73 Prozent, die durchschnittliche Zusatzpension 490 Euro pro Monat. Insgesamt veranlagen die 19 Pensionskassen ein Vermögen von 11,5 Mrd. Euro.