Wiener Börse

Ruhiger Wochenstart an US-Feiertag

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Der ATX gewann 14,3 Punkte oder 0,54 Prozent auf 2.654,75 Punkte.

Die Wiener Börse hat am Montag etwas fester geschlossen. Der ATX gewann 14,3 Punkte oder 0,54 Prozent auf 2.654,75 Punkte. Damit lag der ATX rund 17 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.638 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Indizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,79 Prozent, DAX/Frankfurt -0,05 Prozent, FTSE/London +1,08 Prozent und CAC-40/Paris -0,11 Prozent.

Händler berichteten von einem sehr ruhigen Geschäft. Der Feiertag in den USA hatte sich am Montag auch an Europas Börsen in geringer Aktivität niedergeschlagen. Kursbewegende Konjunkturdaten wurden zu Wochenbeginn ebenfalls nicht veröffentlicht.

Stark gesucht waren in Wien Valneva und stiegen um 12,80 Prozent auf 6,60 Euro. Eine Sprecherin des Impfstoffherstellers verwies als mögliche Erklärung auf eine Empfehlung für die Aktie in der jüngsten Ausgabe des französischen Anlegermagazins "Investir".

Deutliche Gewinne verbuchten auch Zumtobel und schlossen 3,98 Prozent höher bei 17,00 Euro. Bei höherem Volumen fest notierten Immofinanz (plus 2,82 Prozent auf 3,65 Euro) und Verbund (plus 2,26 Prozent auf 15,17 Euro). Die Analysten der UBS haben zuletzt ihr Kursziel für die Verbund-Aktie von 16 auf 14,7 Euro gesenkt und ihre Einstufung "Neutral" bestätigt.

Palfinger schlossen nach Vorlage von Zahlen 3,22 Prozent höher bei 32,52 Euro. Der Kranhersteller hat seinen Nettogewinn 2013 um 9 Prozent auf 44 Mio. Euro gesteigert. Das Unternehmen spricht von einem Rekordjahr. Von der APA befragte Analysten hatten allerdings im Schnitt mit einem höheren Gewinn von 47,8 Mio. Euro gerechnet.

Andritz gewannen nach der Meldung eines neuen Großauftrags 1,28 Prozent auf 44,02 Euro. Der Maschinenbauer hat aus Indonesien einen Auftrag im Wert von 120 Mio. Euro an Land gezogen.

Größter Verlierer im prime market waren bei sehr geringen Umsätzen Frauenthal mit einem Minus von 3,67 Prozent auf 9,36 Euro. Größere Abgaben gab es in Raiffeisen (minus 0,93 Prozent auf 28,24 Euro).

Im weiteren Wochenverlauf dürften einige Wirtschaftsdaten und die in Wien anlaufende Ergebnisberichtssaison für Bewegung sorgen. Am Donnerstag stehen etwa Zahlen von OMV und Rosenbauer auf dem Kalender. Wichtige Impulse werden auch von den in Europa anstehenden Vorabschätzungen der Einkaufsmanagerindizes und einigen Frühindikatoren in den USA erwartet.

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