Spaniens Regierung genehmigt Banken-Rettungsfonds

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Nach monatelangem Ringen hat die spanische Regierung einen milliardenschweren Banken-Rettungsfonds verabschiedet. 99 Mrd. Euro sollen bereitgestellt werden, um im Notfall schwer angeschlagene Finanzinstitute unter die Arme zu greifen sowie eine Kreditvergabe an Unternehmen zu garantieren.

"Einige Institute könnten in Schwierigkeiten geraten, wenn die internationale Finanzkrise weitergeht", sagte Wirtschaftsministerin Elena Salgado am 26. Juni nach der Verabschiedung des Plans, der noch das Parlament passieren muss. Die Regierung will mit dem Fonds nicht zuletzt eine Konsolidierung der Branche unterstützen, in der sich nach dem Ende des Baubooms vor allem bei kleineren Instituten die faulen Kredite häufen. Der Fonds startet mit neun Mrd. Euro. Davon kommen 75 Prozent aus der staatlichen Kasse.

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