Österreicher pessimistisch

Umfrage: 56 Prozent fürchten neue Krise

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ÖSTERREICH-Umfrage zeigt: Wirtschaftlich sehen die Österreicher schwarz.

Die Österreicher haben Angst vor der Zukunft. Die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage zur Situation der Wirtschaft (400 Befragte, Zeitraum 18./19. August) zeigt eine pessimistische Grundstimmung:

  • Crash. So glauben 56 Prozent der Befragten, dass der Weltwirtschaft eine Krise wie 2008 bevorsteht. Auffallend: Besonders ÖVP- und Grün-Wähler befürchten einen neuen Crash.
  • Abgrund. Eine große Mehrheit der Befragten denkt zwar, dass unser Land wirtschaftlich im Vergleich noch immer sehr gut dasteht, 51 Prozent gehen aber davon aus, dass die wirtschaftlich schwachen EU-Länder auch Österreich in den Abgrund reißen könnten.
  • Euro-Rettung. Eine deutliche Mehrheit von 55 Prozent kann sich nicht vorstellen, dass die Spitze der EU-Politik – Van Rompuy, Merkel, Sarkozy – in der Lage ist, den Euro langfristig zu retten.
  • Österreich. 48 Prozent befürchten, dass es Österreich in Zukunft wirtschaftlich schlechter gehen wird. Nur sieben Prozent glauben an eine Verbesserung (43 Prozent sagen: Es wird unserem Land gleich gut gehen). Bemerkenswert, dass vor allem die Frauen (54 Prozent), die Wiener (59 Prozent) und die FP-Wähler (62 Prozent) die größten Pessimisten sind, optimistischer sind die Jungen (41 Prozent), die Tiroler (41 Prozent) und die ÖVP-Wähler (34 Prozent).
  • Eigene Lage. Die persönliche Zukunft wird von den Österreichern zaghaft besser eingeschätzt: „Nur“ 41 Prozent glauben, dass es ihnen wirtschaftlich schlechter, immerhin 17 Prozent, dass es besser gehen wird.
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