Dow Jones gewinnt 0,54 Prozent - Groupon-Aktien klettern 18 Prozent in die Höhe.
Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn und dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende klare Gewinne aufgewiesen. Gegen 16.05 Uhr gewann der Dow Jones Industrial Index um 86,18 Einheiten oder 0,54 Prozent auf 16.060,02 Zähler. Bereits am Freitag hatte der US-Leitindex nach fünf Verlusttagen in Folge wieder den Vorwärtsgang eingelegt.
Der S&P-500 Index legte 13,96 Punkte oder 0,75 Prozent auf 1.878,74 Zähler zu. Der Nasdaq Composite Index verbesserte sich um 53,20 Punkte oder 1,23 Prozent auf 4.390,71 Einheiten.
Marktteilnehmer verwiesen vor allem die positiven Börsenvorlagen aus Asien. Allein zum Wochenstart war der japanische Aktienmarkt um mehr als sieben Prozent in die Höhe gesprungen. Am Berichtstag fielen die Gewinne an Chinas Festlandbörsen besonders deutlich aus, wo die Hoffnung auf Maßnahmen der Regierung zur Stützung der Konjunktur einer der Kurstreiber war. An der Wall Street gebe es nun eine gewisse Nachholbewegung zu sehen, nachdem die US-Börsen am Montag wegen des "Tag des Präsidenten" George Washington geschlossen blieben.
Unter den Einzelwerten zogen die Aktien von Groupon mit einem Kurssprung von 17,7 Prozent die Aufmerksamkeit der Akteure auf sich. Die chinesische Handels-Plattform Alibaba ist ein Großaktionär des Schnäppchen-Portals geworden. Alibaba hielt zum Ende vergangenen Jahres einen Anteil von etwas mehr als fünf Prozent, wie aus am Wochenende veröffentlichen Informationen bei der US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Die Papiere der Chinesen stiegen um 5,3 Prozent.
Die konjunktursensiblen und zuletzt unter Druck stehenden Aktien der Finanzinstitute profitieren von dem wieder aufgehellten Börsenumfeld. Aktien von Goldman Sachs verbuchten einen satten Zuwachs von 2,6 Prozent. JPMorgan verteuerten sich um 1,4 Prozent und die Papiere der Citigroup schossen um 3,6 Prozent in die Höhe.
Ölwerte wie ExxonMobil (plus 0,4 Prozent) und Chevron (minus 0,9 Prozent) stehen unverändert im Fokus. Die Ölpreise legten nach einer Vereinbarung Saudi-Arabiens und Russlands wieder den Rückwärtsgang ein. Beide wollen ihre Förderung lediglich nicht weiter ausweiten, aber nicht wie erhofft zurückfahren.