Dow Jones sank 106,31 Einheiten oder 0,59 Prozent auf 17.852,48 Zähler.
Die New Yorker Börsen haben am Montag mit Verlusten geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index sank um 106,31 Punkte oder 0,59 Prozent auf 17.852,48 Einheiten. Der S&P-500 Index reduzierte sich 15,06 Punkte oder 0,73 Prozent auf 2.060,31 Zähler. Der Nasdaq Composite Index knickte 40,06 Einheiten oder 0,84 Prozent auf 4.740,69 Zähler ein.
Im Sog von fallenden Ölpreisen rutschten auch die schwergewichteten Ölwerte ab und drückten den Dow Jones nach unten, hieß es von Händlerseite. Der Preis der US-Sorte WTI fiel zwischenzeitlich zum ersten Mal seit 2009 unter die Marke von 63 Dollar. Chevron knickten am unteren Ende des Auswahlindex 3,67 Prozent 106,80 Dollar ein und Exxon Mobil verloren 2,26 Prozent auf 91,70 Dollar. Außerhalb des Dow sackten ConocoPhillips 4,16 Prozent auf 65,03 Dollar ab und Schlumberger sanken 3,38 Prozent auf 84,21 Dollar.
Zudem waren die konjunkturellen Vorgaben eher enttäuschend. Vor allem die Schwäche des chinesischen Außenhandel machte den Anlegern Sorgen. Zwar verzeichnete die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt einen Rekordüberschuss in der Handelsbilanz, dieser wurde aber vor allem von rückläufigen Importen getragen. Das Exportwachstum blieb hingegen hinter den Erwartungen zurück.
Japan und Deutschland lieferten außerdem ebenfalls enttäuschende Konjunkturnachrichten. Während die japanische Wirtschaft nach revidierten Zahlen im dritten Quartal um 1,9 Prozent (zuvor: 1,6 Prozent) geschrumpft ist, blieb in Deutschland die Industrieproduktion im Oktober mit einem Plus von 0,2 Prozent hinter den Erwartungen zurück.
Bei den Einzelwerten stachen Cubist Pharmaceuticals mit einem Kurssprung von über 35 Prozent auf 100,60 US-Dollar hervor. Der Pharmakonzern Merck & Co will den kleineren Konkurrenten für 102 Dollar je Aktie übernehmen. Beide Unternehmen hätte sich darauf geeinigt, teilte Merck mit. Im Vergleich zum Cubist-Schlusskurs vom Freitag zahlt Merck damit einen Aufpreis von 37 Prozent. Inklusive der Schulden wird das Unternehmen mit rund 9,5 Milliarden Dollar bewertet. Merck-Titel steigen nach Auftaktverlusten 0,63 Prozent auf 61,88 Dollar.
Die Aktien von McDonald's rasselten dagegen um 3,84 Prozent auf 92,61 Dollar nach unten. Der amerikanische Fastfood-Riese hat die Börse mit einer Gewinnwarnung für das vierte Quartal erschreckt. Im November brachen die Verkäufe im Heimatmarkt um überraschend deutliche 4,6 Prozent zum Vorjahr ein, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Weltweit betrug der Rückgang 2,2 Prozent. Im Schlussquartal dürften die Ergebnisse deshalb schlechter ausfallen als angenommen, kündigte Konzernchef Don Thompson an.