USA und China wollen Konjunktur weiter stimulieren

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Die USA und China wollen die Konjunktur weiter stimulieren und ihre Wachstumspolitik fortsetzen, so das Ergebnis der zweitägigen Konsultationen beider Länder in Washington. Peking hat unter anderem weitere Wirtschaftsreformen und eine Öffnung seines Finanzsektors zugesagt.

"Angesichts der äußerst großen Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen den USA und China für die Gesundheit der Weltwirtschaft haben sich beide Seiten zu einer Politik für dauerhaftes Wachstum verpflichtet", heißt es in einer Erklärung des US-Finanzministeriums.

Peking bekannte sich bei Konsultationen zu freiem Welthandel

Laut US-Finanzminister Timothy Geithner sprachen sich beide Seiten auch explizit gegen Handelsbeschränkungen aus. China und die USA wollten den Gesprächen über einen freien Welthandel zu einem Erfolg verhelfen. Unter anderem seien beide Seiten bereit, ausländische Firmen bei der Vergabe von Regierungsaufträgen gleichberechtigt zu inländischen Unternehmen zu behandeln, sagte Geithner.

Bei den zweitägigen Konsultationen berieten hochkarätige Vertreter beider Länder über politische und wirtschaftliche Probleme. Washington und Peking erhoffen sich davon einen Weg zu besserem gegenseitigen Verständnis. Zu den Themen zählten neben der Wirtschaftskrise und Handelsfragen auch Klimaschutz sowie Nordkorea und Afghanistan. Unter anderem vereinbarten beide Seiten eine engere Zusammenarbeit beim Klimaschutz.

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