USA wollen inflationsgeschützte Anleihen fördern

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Die USA wollen ihr steigendes Staatsdefizit einem Zeitungsbericht zufolge verstärkt mit inflationsgeschützten Anleihen finanzieren. Die Pläne sollten bei der Veröffentlichung des Emissionskalenders für das dritte Quartal vorgestellt werden, berichtete das "Wall Street Journal" am 5. August unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen.

China, der größte Gläubiger der USA, habe bereits sein Interesse an den Papieren angemeldet. Das Finanzministerium war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Bei inflationsgeschützten Anleihen, die in den USA TIPS genannt werden, richtet sich die Zinszahlung nach der Teuerungsrate. Damit liegt das Inflationsrisiko beim Emittenten und nicht beim Käufer, wie bei anderen Anleihen. Das macht sie interessant für solche Investoren, die von einer steigenden Inflationsrate ausgehen.

In Deutschland hat der Bund zuletzt im Juni eine neue inflationsgeschützte Anleihe mit einer Laufzeit bis 2020 auf den Markt gebracht, hier Linker genannt. Weitere Emissionen seien in diesem Jahr geplant, sagte der Chef der für das Schuldenmanagement zuständigen Finanzagentur, Carl Heinz Daube, nach der Auktion.

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