Teuerung so niedrig wie 2009

Was jetzt
 billiger ist

Teilen

Preis-Check: Vieles 
bekommt man jetzt billiger.

Darauf haben wir schon lange gewartet: Wie gestern die Statistik Aus­tria bekannt gab, sind die Preise im letzten Jahr nur um 0,9 % gestiegen. Noch niedriger war die Inflation in diesem Jahrtausend nur 2009 mit 0,5 %.

Die Details:

Jahrelang haben horrende Spritpreise die Autofahrer belastet. Die gute Nachricht: Damit ist nun endlich Schluss. Denn die Öl-Talfahrt ließ sowohl den Preis für Super (–13,7 %) wie auch für einen Liter Diesel (–13,7 %) abstürzen (siehe Tabelle).

Der Preisrutsch machte auch Heizöl (–20 %) viel günstiger.

Sparen konnte man im letzten Jahr auch bei etlichen Elektrogeräten. Alleine im Dezember fielen die Preise für Handys um 13 %, für ein iPhone 5s zahlt man jetzt etwa mehr als 23 % weniger.

Ebenfalls preiswerter: der Zahnarzt (–9,9 %).

Aber: Wohnen viel teurer. Preistreiber Nummer eins bleibt das Wohnen: Gegenüber 2014 stiegen die Mieten mit 4,4 % viel stärker als die Gesamtinflation. Teurer ist auch Essengehen im Restaurant (+2,9 %).

Und im Vergleich mit Deutschland sind wir ein Hochpreis-Land: Dort lag die Teuerung im Dezember bei nur 0,3 %.

Das wurde 2015 billiger

Heizöl–20,0 %

Kristallzucker–14,7 %

Diesel–13,7 %

Mobiltelefone–11,4 %

Superbenzin–10,9 %

Zahnarzt–9,9 %

Strom (Arbeitspreis)–4,8 %

Milch–3,3 %

Eier–1,8 %

Gas–0,5 %



Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.