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Wenn die Führung zu kurz kommt…

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Manager der mittleren Führungsebene opfern ziel zu wenig Zeit für die eigentliche Führungsaufgabe

Die heutige Arbeitswelt, die zahlreichen Jobs und die Wettbewerbsfähigkeit in wirtschaftlich nicht so rosigen Zeiten üben bereits erheblichen Druck auf Arbeitnehmer aller Ebenen aus. Je höher die Position, desto mehr die Verantwortung. Führungspersönlichkeiten haben mit vielfachen Herausforderungen zu kämpfen. Dass dabei auch die Führung zu kurz kommt - einer der wesentlichsten Bereiche überhaupt - hat eine Befragung des Forschunsinstituts Forsa im Auftrag der Personalberatung Penning Consulting ergeben.

20 Prozent der Zeit sind es, welche Manager in der mittleren Führungsebene, auch Sandwichposition genannt, für die Führung aufbringen. Dass das nicht genug ist, scheint auf der Hand zu liegen.

Dem Großteil der 103 befragten Unternehmen ist bewusst, dass das Thema Mitarbeiterführung in der Zukunft DER Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolgsein wird. Dieser Faktor wurde daher auch am öftesten genannt. Dabei sehen die meisten die Wichtigkeit aber vor allem in den oberen Reihen des Managements. 67 Prozent glauben daher, dass das Mittelmanagement nur einen mittleren oder geringen Einfluss auf die Unternehmensstrategie hat.

Führung ist nicht gleich Führung

Im Idealfall sollte eine Führungspersönlichkeit schon im Vorfeld Probleme wittern und versuchen, diese erst gar nicht entstehen zu lassen. Genau das tut der Großteil aber nicht. Es sind fast 40 Prozent der Manager, die vor allem reaktive Führung als ihre Tätigkeit in diesem Bereich beschreiben. Es wird also erst dann eingeschritten, wenn die Probleme schon nicht mehr zu vertuschen sind. Das kann aber zu einer Kettenreaktion führen und eine Welle anweiterführenden Problemen auslösen.

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