Schluss

Wiener Börse: ATX plus 0,24 Prozent

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Negatives Umfeld - Zumtobel nach Zahlen klar im Plus.

Die Wiener Börse hat am Dienstag mit etwas höheren Notierungen geschlossen. Nach schwächerem Verlauf am Nachmittag drehte der ATX kurz vor Handelsende wieder leicht nach oben. Der Leitindex stieg am Sitzungsende um 6,17 Punkte oder 0,24 Prozent auf 2.533,59 Einheiten.

Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Börsenbarometers rund einen Punkt unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.535 Punkten.

Marktteilnehmer berichteten von einem ruhigen und unspektakulären Geschäft, trotz einer ganz guten Meldungslage. Von konjunktureller Seite blieben die Impulse am Dienstag aus. Viele Investoren warten bereits gespannt auf die Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche. Zudem wurde auf das negative internationale Umfeld sowie eine „bereits spürbare Zurückhaltung der Anleger“ verwiesen.

Zu den Aktien im Blickpunkt zählten Zumtobel, die nach Vorlage von Ergebnissen um 2,38 Prozent auf 11,20 Euro gewinnen konnten. Der Vorarlberger Leuchtenhersteller hat im ersten Halbjahr 2013/14 unter dem Strich etwas weniger Gewinn geschrieben. Das Periodenergebnis ging um 3,3 Prozent zurück. Das operative Ergebnis sei - trotz rückläufiger Umsätze und negativer Sondereffekte - verbessert worden, hieß es.

Gut in Form zeigten sich auch die Ölwerte. So zogen Schoeller-Bleckmann um 3,41 Prozent nach oben auf 78,85 Euro. Die Anteilsscheine der OMV schlossen 1,54 Prozent befestigt bei 35,66 Euro.

Am unteren Ende des Kurszettels fanden sich hingegen RHI mit einem Abschlag von 2,49 Prozent auf 23,32 Euro sowie Wienerberger, die 2,08 Prozent auf 11,75 Euro verloren.

Bei den Bankwerten büßten Erste Group 0,32 Prozent auf 24,93 Euro ein. Die RCB hat ihr Kursziel für die Titel von 24,50 auf 28,50 Euro erhöht und die Kaufempfehlung „buy“ bestätigt. Raiffeisen-Papiere gaben um 0,30 Prozent auf 25,17 Euro nach.

Vienna Insurance Group legten 0,94 Prozent auf 34,93 Euro zu. Die Analysten der Erste Group haben ihre Einstufung von „accumulate“ auf „buy“ erhöht und das Kursziel von 43 Euro bestätigt.

Telekom Austria schwächten sich um 1,38 Prozent auf 5,79 Euro ab. JP Morgan hat die Titel von „neutral“ auf „underweight“ abgestuft. Das Kursziel bleibt bei 5,80 Euro.

Für Kapsch TrafficCom hat die Erste Group ihr Kursziel von 59,9 auf 55 Euro gekürzt, das Anlagevotum „buy“ aber beibehalten. Die Aktien des Mautspezialisten notierten am Sitzungsende 0,35 Prozent höher bei 40,23 Euro.
 

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