ATX gewinnt 0,61 Prozent

Wiener Börse startet fester

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US-Zinssitzung positiv aufgenommen - SBO nach Zahlen 1,3 Prozent fester.

Der Wiener Aktienmarkt hat am Donnerstag im Frühhandel mit Gewinnen tendiert. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2.496,99 Zählern um 15,18 Punkte oder 0,61 Prozent über dem Mittwoch-Schluss (2.481,81). Bisher wurden 363.111 (Vortag: 369.370) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Nach einem kurzen Ausflug in die Verlustzone dreht der heimische Leitindex schnell ins Plus. Damit wurden die Ergebnisse der US-Zinssitzung vom Vortag von den Anlegern positiv aufgenommen. Die Notenbanker haben erwartungsgemäß den Hinweis gestrichen bezüglich der ersten Leitzinserhöhung "geduldig" zu sein, schrieben die Experten der Helaba. Ansonsten gab es keine neuen Hinweise auf den genauen Zeitpunkt der Zinswende.

Unter den heimischen Einzelwerten gaben Immofinanz 0,29 Prozent auf 2,77 Euro nach. Der Immo-Konzern hat in den ersten drei Geschäftsquartalen 2014/15 im Vergleichszeitraum einen Einbruch im Konzernergebnis verzeichnet. Es beläuft sich laut einer ad hoc Mitteilung von Mittwochabend auf 79,2 Mio. Euro (minus 44,3 Prozent) Das operative Ergebnis blieb mit 241,9 Mio. Euro (-0,2 Prozent) stabil, das EBIT explodierte regelrecht von 377,9 auf 955,6 Mio. Euro. Das EBIT erhöhte sich aufgrund der positiven Wechselkurseffekte, so die Immofinanz.

SBO kletterten hingegen 1,27 Prozent auf 57,28 Euro. Der niederösterreichische Ölfeldausrüster hat 2014 zwar seinen Umsatz um 6,6 Prozent auf 488,6 Mio. Euro gesteigert, aber weniger verdient als im Vorjahr. Nach Steuern blieb ein Gewinn von 54,0 Mio. Euro, ein Rückgang um 11,9 Prozent.

OMV befestigten sich 2,21 Prozent auf 24,50 Euro, Raffeisen stiegen 1,30 Prozent auf 12,10 Euro und voestalpine rückten 0,51 Prozent auf 34,51 Euro vor. Erste Group verteuerten sich um 0,29 Prozent auf 22,53 Euro.

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