Gesunkene Nachfrage in Europa drückt Gewinn von Ford

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Angesichts einer gesunkenen Nachfrage in Europa hat Ford im abgelaufenen Quartal deutlich weniger Gewinn gemacht als noch vor einem Jahr. Wie der US-Autobauer mitteilte, betrug der Nettoerlös in den vergangenen drei Monaten 1,4 Mrd. Dollar (1,059 Mrd. Euro), nach 2,6 Mrd. im Vorjahresquartal. Mit einem Gewinn je Aktie von 0,35 Dollar traf der Konzern allerdings exakt die Prognose der Analysten. In Europa wies Ford einen Verlust vor Steuern von 149 Millionen Dollar aus. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen operativen Vorsteuergewinn in etwa auf dem Niveau von 2011.

Für den Gewinnrückgang machte der Autobauer auch schlechtere Geschäfte in Asien, Afrika und Südamerika, höhere Steuern sowie einen Sonderposten von 255 Mio. Dollar verantwortlich. Dabei handelte es sich vor allem um Abfertigungen für gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter. Auch beim Umsatz musste das Unternehmen Federn lassen: Er fiel auf 32,4 Mrd. Dollar nach 33,1 Mrd. vor einem Jahr. Die Aktie legte nach Vorlage der Geschäftszahlen im vorbörslichen New Yorker Handel mit 3,2 Prozent deutlich zu.

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