Griechenland informiert seine internationalen Geldgeber in Paris über die Fortschritte bei den Sparbemühungen. Die dreitägigen Gespräche in der französischen Hauptstadt gelten als eine Art Vorrunde für weitere Kontrollen, die für Ende September in Athen geplant sind, hieß es am Dienstag aus Kreisen der Regierung. Davon hängt die Auszahlung weiterer Hilfen für das hoch verschuldete Euro-Land ab.
Der griechische Finanzminister Gikas Hardouvelis dämpfte hohe Erwartungen an eine Lockerung des Spardiktats. Die Troika aus EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) könne keine Entscheidungen auf politischer Ebene treffen, hatte der oberste Kassenhüter am Vorabend des Treffens gesagt.
Nach Informationen aus Regierungskreisen will Athen der Troika deutlich machen, dass die Bürger keine weiteren Belastungen mehr aushalten könnten. Die Konsolidierungsziele könnten nur noch mit Wachstum erzielt werden.