Große Fusion in Italiens Versicherungswesen

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Italiens größter Schadensversicherer Fondiaria-Sai (Fonsai) hat mit der genossenschaftlich organisierten Versicherungsgesellschaft Unipol ein Fusionsabkommen unterzeichnet. Demnach kommt es zu einem Zusammenschluss aus Unipol, Fonsai, der Muttergesellschaft Premafin, und der Mailänder Versicherungsgesellschaft Milano Assicurazioni. Diese ist eine weitere Fonsai-Tochter.

Geplant sei eine Kapitalerhöhung von Premafin und von Unipol, teilten beide Gesellschaften mit. Premafin hält rund 30 Prozent des Fonsai-Kapitals. Unipol wird der Unternehmerfamilie Ligresti, Besitzerin von Premafin, 76,9 Mio. Euro zahlen. Damit erwirbt Unipol einen 51,3-prozenigen Anteil an Premafin. Der Preis liegt bei 0,3656 Euro pro Aktie. Fonsai ist mit 1 Mrd. Euro bei der größten italienischen Investmentbank Mediobanca und mit 500 Mio. Euro bei der Bank-Austria-Mutter UniCredit verschuldet. UniCredit selbst zählt mit einer Beteiligung von 6,6 Prozent zu den Großaktionären Fonsais.

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