Heimische Industrie kühlt 2012 stark ab, bleibt aber Konjunkturstütze

Teilen

Die heimische Industriekonjunktur kühlt heuer zwar kräftig ab, bleibt aber die Stütze des Wirtschaftswachstums in Österreich. Entgegen dem globalen Trend ist der Industriesektor hierzulande schon seit Jahren ein Wachstumstreiber, fast die Hälfte des BIP-Plus kommt seit 2006 von dort, wie die Volkswirtschaftsanalysten der UniCredit Bank Austria erklärten. Ihren Schätzungen zufolge bremst sich das Produktionsplus heuer auf rund 1 Prozent ab, beschleunigt sich aber 2013 auf rund 3 Prozent.

Getrieben sein werde das erwartete Plus von 3 Prozent bei der Industrieproduktion 2013 vor allem durch eine wieder steigende Investitionsfreudigkeit der Unternehmen, glaubt Pudschedls Ökonomen-Kollege Günter Wolf. Dies bedeute relativ erfreuliche Aussichten für den Maschinenbau und Teile der Elektroindustrie sowie für deren Zulieferer vor allem der Stahlindustrie und der Metallwarenerzeuger.

Lesen Sie auch

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.