Der weltweit drittgrößte Modekonzern Hennes & Mauritz (H&M) hat im Juni ein unerwartet schwaches Geschäft verzeichnet. In den bestehenden Filialen fiel der Umsatz um 5 Prozent. Analysten hatten einen Rückgang von lediglich 1,7 Prozent vorausgesagt. Offensichtlich herrsche im Einzelhandel ein weiterhin hoher Preisdruck, sagten Branchenexperten nach Veröffentlichung der Zahlen.
Nicht flächenbereinigt, also neu eröffnete miteingerechnet, stieg der Umsatz nach Angaben der schwedischen Modekette um 4 Prozent. Damit blieb der Konzern jedoch ebenfalls hinter den durchschnittlichen Analystenerwartungen von 8,3 Prozent zurück. Die H&M-Aktie fiel im Vormittagshandel um 1,9 Prozent.
Deutschland ist für H&M der nach Umsätzen größte Markt. Das Unternehmen betreibt über 1800 Läden in mehr als 30 Ländern.