Die australische Hochtief-Tochter Leighton hat sich gegen Korruptionsvorwürfe in der Presse gewehrt. Der Aktienpreis der Baufirma sank nach der Veröffentlichung der Berichte am Donnerstag um neun Prozent. Zeitungen der Mediengruppe Fairfax berichteten, bei Leighton habe es eine "Kultur der Belohnung für Korruption" gegeben.
Das Unternehmen verweist darauf, dass es die Polizei selbst 2011 auf mögliche unsaubere Geschäfte im Irak hingewiesen hatte. Die Untersuchungen der Polizei liefen noch. In einem anderen Fall laufe ein Verfahren wegen Vertragsverstößen gegen einen ehemaligen Mitarbeiter in Indonesien. Er soll mehrere Millionen Dollar zurückzahlen. "Uns sind keine neuen Vorwürfe oder Fälle bekannt, in denen unsere eigenen Ethikrichtlinien verletzt wurden", hieß es in einer Stellungnahme.