Hohe Abschreibungen drücken Bayer in die roten Zahlen

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Seinen Einstand vor der Presse hatte sich Marijn Dekkers wahrscheinlich anders vorgestellt: Der neue Chef des Pharma- und Chemiekonzerns Bayer musste nicht nur einen überraschenden Verlust im Schlussquartal präsentieren, sondern blieb auch in seinem Geschäftsausblick für 2011 verhalten. Nicht zuletzt Nachahmerpräparate der Antibaby-Pille Yasmin setzen Bayer zu.

Dekkers sprach bei Vorlage der Jahresbilanz 2010 zwar von Zuversicht für das laufende Jahr, blieb in seinen Prognosen aber hinter dem zurück, was Analysten erhofft hatten. Dekkers, der seit Oktober den Traditionskonzern leitet, stellte für 2011 einen um Zu- und Verkäufe sowie um Währungseinflüsse bereinigten Umsatzanstieg von vier bis sechs Prozent auf 35 bis 36 Mrd. Euro in Aussicht. Der um Sondereinflüsse bereinigte operative Gewinn soll dieses Jahr in Richtung von 7,5 Mrd. Euro klettern. Analysten hatten darauf gesetzt, dass Bayer 2011 einen bereinigten operativen Gewinn von 7,8 Mrd. Euro einfährt.

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