HP will Volumen von Aktienrückkauf verdreifachen

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Der weltgrößte Computerhersteller Hewlett-Packard will nach guten Quartalszahlen das Volumen seines Aktienrückkaufplans auf 12 Mrd. Dollar verdreifachen. Zudem bestätigte das Unternehmen seine bereits vorgelegten Zahlen für das 4. Geschäftsquartal und seine Prognose für 2010.

Vor allem ein starkes China-Geschäft und höhere Gewinnmargen im Dienstleistungsgeschäft hätten zu dem Gewinnsprung im Berichtszeitraum beigetragen. HP sehe zudem Anzeichen eines Aufschwungs in den USA. Die Stärke der Erholung im kommenden Jahr sei vor allem von der Nachfrage in Europa abhängig, die weiterhin schwach sei. Hewlett-Packard sei dennoch für das kommende Jahr gut gerüstet.

HP ist mit seiner Stellung als größter PC-Hersteller und zweitgrößter IT-Dienstleister nach IBM ein wichtiger Gradmesser für die gesamte Branche. Der Technologiegigant hatte vor kurzem mit einer Milliardenübernahme den Netzwerkausrüster Cisco angegriffen. HP will für den Kauf des Cisco-Konkurrenten 3Com 2,7 Mrd. Dollar lockermachen.

Im 4. Quartal verbuchte der Konzern einen Gewinn von 1,14 Dollar je Aktie ohne Sonderposten und übertraf damit die Erwartungen der Analysten leicht. Unter dem Strich belief sich der Gewinn auf 99 Cent pro Anteilsschein, während vor einem Jahr 84 Cent zu Buche standen. Der Umsatz fiel dagegen um acht Prozent auf 30,8 Mrd. Dollar. Im Vorjahresquartal hatte HP einen Gewinneinbruch von 19 % gemeldet.

Der Konzern rechnet für das Geschäftsjahr 2010 nun mit einem Gewinn von 4,25 bis 4,35 Dollar pro Aktie. Zuvor war HP von 4,2 bis 4,3 Dollar ausgegangen. Der Umsatz werde voraussichtlich zwischen 118 und 119 Mrd. Dollar liegen, bekräftigte HP.

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