Der Mischkonzern Honeywell ist optimistisch für 2014 und rechnet mit deutlichen Geschäftszuwächsen. Der Umsatz dürfte um drei bis vier Prozent zulegen, der Gewinn je Aktie um acht bis zehn Prozent, teilte das US-Unternehmen mit. Das vierte Quartal habe bereits viel Schwung gebracht.
Mit den Zahlen für die letzten drei Monate 2013 wurden die Analystenerwartungen übertroffen. Der Überschuss vervierfachte sich nahezu auf 947 Millionen Dollar. Die Erlöse kletterten um acht Prozent auf 10,39 Milliarden Dollar.
Honeywell baut beispielsweise Klima- und Sicherheitsanlagen für große Gebäude und Bordelektronik für Flugzeuge. Das Unternehmen spielt auch im Zwist um Kühlmittel bei Daimler eine wichtige Rolle. Die EU-Kommission hat gerade angekündigt, Deutschland in dem Fall zur Rechenschaft ziehen zu wollen, weil der Autobauer ein klimaschonendes Kältemittel wegen Sicherheitsbedenken nicht verwenden will. In der EU soll ab 2017 in Auto-Klimaanlagen von neuen Pkw ein Kältemittel verwendet werden, das schärfere Kriterien zum Klimaschutz einhält. Bisher gibt es nur eine Chemikalie, die diese Kriterien erfüllt, nämlich die von Honeywell und DuPont hergestellte Fluorverbindung R1234yf.