Hyundai profitierte von Kampfpreisen und setzte mehr Autos ab

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Für den südkoreanischen Autobauer Hyundai zahlen sich die Kampfpreise aus. Dank scharf kalkulierter Angebote, einer schwachen Landeswährung, den Problemen der Konkurrenz nach dem Erdbeben in Japan sowie den Überschwemmungen in Thailand setzte Hyundai im vierten Quartal mehr Wagen ab.

Der Gewinn stieg von Oktober bis Dezember um 38 Prozent auf 2,0 Billionen Won (1,4 Mrd. Euro), wie der zusammen mit seiner Tochter Kia als weltweite Nummer fünf rangierende Konzern am Donnerstag mitteilte. Vor allem in den USA und Europa machte das Unternehmen gute Geschäfte. Fürs laufende Jahr geht Hyundai von geringeren Absatz-Zuwächsen aus. Die Südkoreaner nannten 4,29 Mio. verkaufte Autos als Zielmarke 2012. Dies würde einem Plus von 5,7 Prozent bedeuten. In den vergangenen Jahren hatte der Konzern stets mit einem Plus im zweistelligen Prozentbereich aufgewartet. Der Ausblick kam bei den Anlegern nicht gut an. Die Hyundai-Aktie fiel in einem positiven Marktumfeld um mehr als zwei Prozent.

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