Der Immobilienentwickler drehte im ersten Quartal das operative Ergebnis (EBIT) von minus 190,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 118,2 Mio. Euro ins Plus.
Die Umsatzerlöse stiegen um 3 % auf 181,6 Mio. Euro. Analysten hatten einen Umsatz von 184,7 Mio. Euro und ein EBIT von 117,3 Mio. Euro prognostiziert.
Der Nettowert der Aktie (NAV) wird mit 5,37 Euro angegeben und liegt damit um 48 % über dem letzten Aktienkurs von 2,78 Euro. Das Ergebnis je Aktie errechnet sich mit 0,11 Euro und ist somit wieder positiv.
"Das erste Quartal des neuen Immofinanz-Geschäftsjahres zeigt eine erfreuliche Entwicklung der operativen Kennzahlen, die insbesondere auf erfolgreiche Immobilienverkäufe und auf die gesetzten Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen ist", sagt Immofinanz-Boss Eduard Zehetner.
Die Mieterlöse gingen um 2 % auf 134,6 Mio. Euro zurück, das EBITDA wurde aber um 5 % auf 108,8 Mio. Euro gesteigert. Positiv zum EBIT trug diesmal ein ausgeglichenes Bewertungsergebnis von plus 13 nach minus 291 Mio. Euro im Vorjahresquartal bei.
Das Neubewertungsergebnis bezieht sich mit -118,1 Mio. Euro auf Bestandsobjekte und mit 131,1 Mio. Euro auf Entwicklungsprojekte. Während die Abwertung des Bestandsimmobilien-Portfolios überwiegend auf Wechselkurseffekte zurückzuführen ist, resultiert das positive Neubewertungsergebnis von Entwicklungsprojekten aus einer Änderung der Bestimmungen des IAS 40. Dadurch wurden im ersten Quartal stille Reserven in Höhe von 139 Mio. Euro aufgedeckt, während weitere Abwertungen in Höhe von 7,9 Mio. Euro vorgenommen werden mussten.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) drehte auf 119,2 (-119,4) Mio. Euro. Der Cashflow aus dem Ergebnis ist von 97,4 auf 91,6 Mio. Euro leicht gesunken. Das Konzernergebnis wird mit 100,9 (-96,7) Mio. Euro ausgewiesen.