Die Weinkellerei Wegenstein, eine Eigenwarke der Rewe, bringt den Wein aus der Glasflasche in recyclebaren Kunststoffflaschen mit hochwertigem Metalldrehverschluss in die Regale von Billa, Billa Plus, Penny, Adeg und Sutterlüty.
Zwei Jahre gemeinsame Entwicklungsarbeit mit dem heimischen Verpackungsspezialisten Alpla Group flossen in die neue innovative PET-Leichtflasche mit nur 50 g, die es künftig auch als Pfandflasche geben wird, sodass eine 100%ige Sammlung und Wiederverwertung möglich sein wird. „Gleichzeitig können die hohen CO2- Emissionen, die bei der Glasproduktion aber auch beim Transport entstehen, um 50 Prozent reduziert werden“, betont Herbert Toifl, Geschäftsführer der Weinkellerei Wegenstein anlässlich der Produktpräsentation.
Christoph Fingerlos, Weinkellerei Wegenstein Herbert Toifl, Geschäftsführer Weinkellerei Wegenstein Werner Rosenberger, ALPLA Sales Director Austria (v .l. n. r.)
Weinflasche mit Pfand
Die 0,75 l PET-Flasche ist um 330 g leichter als die gleichwertige Glasflasche, wodurch sich das Gewicht eines 6er-Kartons um fast zwei Kilogramm reduziert. „Da die Flaschen schlanker sind, können die Transportpaletten mit 144 Flaschen mehr beladen werden, was zusätzlich den CO2-Fußabruck bei der Auslieferung reduziert. „Ab Jänner 2025 entfällt im Rahmen des Einwegpfandsystems ein Pfand von 25 Cent auf die PET-Flasche, der im Lebensmittelhandel refundiert wird. Die Flasche wird dann im Kunststoffrecyclingprozess wiederverwertet“, fügt Fingerlos hinzu.
Weinkellerei Wegenstein präsentiert innovative, recycelbare PET-Flasche für Wein
Gleicher Preis für PET- und Glasflasche
Gestartet wird das Projekt mit der Weinkellerei Wegenstein, der Rewe-Eigenmarke, mit dem „Heurigen 2023“. „Bei entsprechender Kundenakzeptanz werden wir sukzessive weitere Produkte von der Glasflasche auf die Kunststoffflasche umstellen. Ich denke dabei an den Grünen Veltliner und an den Welschriesling“, erklärt Toifl im Gespräch mit oe24 und ergänzt, dass der Verkaufspreis für die Artikel in der PET-Flasche ist mit 2,99 pro Flasche ident sind mit dem Preis in der Glasflasche. „Die Kunststoffverpackung erfüllt sämtliche Qualitätsanforderungen, ist als transparente oder grüne Flasche erhältlich und für alle Weinsorten geeignet“, erklärt Werner Rosenberger, Alpla-Verkaufsdirektor Österreich. Betreffend Haltbarkeit wurden bei zwei Liter-Flaschen verschiedene Studien mit unterschiedlichen PET-Schichten durchgeführt, und man geht bei der Weinkellerei Wegenstein aktuell von einer Haltbarkeit von max. zwei Jahren aus.
Umweltfreundlicher Weingenuss unterwegs
„Auslöser für die Entwicklung der PET-Flasche war die Gaskrise im Jahr 2021 mit dem Ergebnis den CO2-Fußabdruck der Weinbranche etwas reduzieren zu können“, ergänzt Christoph Fingerlos von der Weinkellerei Wegenstein und Toifl ergänzt: „Nun kann jeder Konsument mit dem Kauf dieser PET-Flasche und dem Genuss einer österreichischen Traditionssorte aktiv ein Zeichen für die Umwelt setzen. Noch dazu außer Haus, auf dem Berg oder auf der grünen Wiese bei einem Picknick – mit einer praktischen, bruchsicheren Flasche.“