Das Prinzip "Einmal geht's noch"

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Konsum statt Sparbuch war die Devise. Von Angela Sellner

Von der Wirtschaftskrise haben sich die Österreicher das Einkaufen nicht verderben lassen. Dass es im Krisenjahr sogar ein Rekord-Weihnachtsgeschäft gab, ist aber nur auf den ersten Blick erstaunlich. Nach dem Motto "Einmal geht’s noch“ wurden Portemonnaie und Kreditkarte kräftig strapaziert – schließlich war dank guter Lohnabschlüsse und Steuerreform mehr Geld im Börsel.

Wie es wirklich ist, wird sich heuer zeigen, wenn diese Vorteile wegfallen und die Angst vor Arbeitslosigkeit steigt. Im Vorjahr haben wir das Geld lieber ausgegeben, statt es auf niedrig verzinste Sparbücher zu legen – ob sich der Konsum auch heuer durchsetzt, bleibt abzuwarten.

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