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Neue Frauen-Power in den Chefetagen heimischer Firmen

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Von Siemens bis zu den Wiener Linien: Immer mehr Frauen spielen die erste Geige.

Chefinnen. Der Weltfrauentag am 8. März gibt alljährlich Anlass, den Frauenanteil in den Vorstandsetagen zu beleuchten. In Österreich gibt es da, positiv formuliert, viel Luft nach oben – EU-weit liegen wir laut aktuellem AK-Report an vorletzter Stelle. In den börsennotierten heimischen Firmen sind demnach von insgesamt 212 Vorstandspositionen nur 19 weiblich besetzt, was einer Quote von rund 9 % entspricht. „Nur Luxemburg weist mit 6 % einen noch geringeren Anteil auf“, sagt AK-Studienautorin Simone Hudelist.

Trotzdem: Immer mehr Frauen übernehmen in der heimischen Wirtschaft quer durch die Branchen das Ruder. Auch 2023 gibt es hier schon einige Top-Personalien. So wird mit 1. Mai die frühere IBM-Managerin Patricia Neumann die Führung von Siemens Österreich übernehmen. Seit 1. März ist Bankerin Claudia Süssenbacher die erste Frau im Vorstand der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. Im April wird Sabine Pfeffer in die Chefetage der Uniqa Österreich einziehen. Bei der OMV gibt es mit Daniela Vlad seit Februar weibliche Verstärkung im Vorstand. Und seit Jahresbeginn ist die Ex- Züblin-Geschäftsführerin Annette Scheckmann im Vorstand der Strabag AG.

Auch im Vorjahr hat sich einiges Richtung Frauen-Power verschoben. Seit November stehen drei Frauen an der Spitze der Wiener Linien: Alexandra Reinagl, Petra Hums und Gudrun Senk. Bei der AUA sitzt seit März 2022 Annette Mann im Chef-Cockpit. Bei den ÖBB wurde Sabine Stock neue Personenverkehrs-Vorständin. Beim Handelsriesen Hofer zog mit Marietta Schorn 2022 die erste Frau in den Vorstand ein. Und das sind nur einige Neuerungen im Topmanagement – neben etlichen teils schon lang etablierten Chefinnen ...

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