Arbeitslosigkeit in Österreich legte im Juni auf 5,3 Prozent zu. Die höchsten Werte wiesen dagegen erneut Spanien (11,5 Prozent) und Griechenland (9,6 Prozent) auf.
Die Arbeitslosenrate in der EU bleibt weiter stabil: Sie lag im Juni 2024 laut am Donnerstag veröffentlichten Eurostat-Daten bei 6,0 Prozent, genauso wie im Juni 2023 und Mai 2024. Im Euroraum blieb die Arbeitslosigkeit mit 6,5 Prozent gegenüber Juni 2023 ebenso unverändert, stieg aber leicht im Monatsvergleich von 6,4 Prozent im Mai 2024. Auch in Österreich stieg die Arbeitslosenrate im Juni leicht auf 5,3 Prozent, nach 5,1 Prozent im Vormonat sowie im Juni 2023.
Niedrigste Arbeitslosenquoten in Tschechien und Polen
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten wurden erneut in Tschechien mit 2,7 Prozent sowie Polen mit 3,0 Prozent gemeldet. In Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner Österreichs, waren 3,4 Prozent der aktiven Bevölkerung auf Arbeitssuche. Die höchsten Werte wiesen dagegen erneut Spanien (11,5 Prozent) und Griechenland (9,6 Prozent) auf.
13,26 Millionen Menschen in der EU arbeitslos
In absoluten Zahlen waren laut Eurostat im Juni 2024 rund 13,26 Millionen Menschen in der EU arbeitslos und damit um 52.000 mehr als im Vormonat. In den Ländern der Eurozone stieg die Zahl um rund 41.000 auf rund 11,12 Millionen Arbeitslose. Im Vergleich zum Juni 2023 stieg die Arbeitslosigkeit in der EU um 188.000 und in der Eurozone um 81.000.
EU-Schnitt der Jugendarbeitslosigkeit bei 14,4 Prozent
Die Jugendarbeitslosenrate lag hierzulande bei 9,3 Prozent und damit unter der EU-Rate von 14,4 Prozent. Am höchsten war diese Rate trotz seit einigen Monaten sinkender Werte erneut in Spanien mit 25,9 Prozent, am niedrigsten wieder in Deutschland mit 6,2 Prozent. In der gesamten EU bleibt Arbeitslosigkeit unter Frauen stärker verbreitet (6,3 Prozent) als unter Männern (5,8 Prozent).