Produktion, Bau und Tourismus besonders betroffen.
Die schwache Wirtschaftslage bremst den Arbeitsmarkt weiterhin und hat im Juli zu einem Anstieg der Arbeitslosen geführt. Ende Juli waren 341.769 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet, im Vergleich zum Juli 2023 war das ein Plus von 31.187 Personen oder 10 Prozent, gaben das Arbeitsministerium und das AMS am Donnerstag bekannt.
Die Arbeitslosenquote betrug Ende Juli 6,4 Prozent. Das sei die drittniedrigste Arbeitslosenquote der letzten zehn Jahre.
Aktuell kein Aufschwung am Arbeitsmarkt in Sicht
"Die Arbeitsmarktdaten sind ein Spiegelbild der schwächelnden Konjunktur", sagte AMS-Vorständin Petra Draxl. Besonders stark vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen waren die Warenproduktion (+18 Prozent) und der Bau (+13 Prozent), das sei ein Zeichen für rückläufige Investitionen.
Aber auch der Tourismus (+12 Prozent) leide unter der schwachen Konjunktur insbesondere in Salzburg und Tirol. Mit einem Aufschwung am Arbeitsmarkt sei nicht vor Ende des Jahres zu rechnen, so Draxl.