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Energieverbrauch in Deutschland 2021 gestiegen

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Kühlere Temperaturen und die wirtschaftliche Erholung haben den Energieverbrauch in Deutschland im vergangenen Jahr steigen lassen.

Nach dem am Montag in Berlin veröffentlichten Jahresbericht der AG Energiebilanzen erreichte der Verbrauch 12.265 Petajoule beziehungsweise 418,5 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten. Dies entspreche einem Anstieg um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, liegt allerdings weiterhin unter dem Niveau vor Ausbruch der Coronapandemie.

Während der Heizperiode im Winterhalbjahr war es deutlich kühler als im Jahr zuvor, schrieb die AG Energiebilanzen. Bereinigt um den Witterungseffekt wäre der Energieverbrauch 2021 nur um 0,6 Prozent gestiegen. Die wirtschaftliche Erholung ließ den Verbrauch ebenfalls steigen - allerdings im letzten Quartal kaum noch, als Lieferengpässe, eine zurückgehende Baukonjunktur und nachlassende Nachholeffekte die wirtschaftliche Erholung schwächten.

Der Verbrauch wurde laut AG Energiebilanzen durch steigende Energiepreise deutlich gedrückt. So stiegen die Einfuhrpreise für Rohöl, Erdgas und Steinkohle im Jahresdurchschnitt um 67 bis 139 Prozent. Die Preise für CO2-Emissionszertifikate haben sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und erreichten zum Jahresende historische Höchststände.
 

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