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Impfung und Coronapille bescherten Pfizer starken Jahresstart

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7,9 Milliarden Dollar Gewinn: Die Covid-Impfung und die Pille (Paxlovid) gegen einen schweren Verlauf der Krankheit haben den US-Pharmariesen Pfizer im vergangenen Quartal massiv angetrieben.

Der US-Pharmakonzern Pfizer, Partner des deutschen Unternehmens Biontech bei der Herstellung des Coronavirus-Impfstoffs Comirnaty, hat im ersten Quartal des Jahres einen Gewinn von 7,9 Milliarden Dollar (7,5 Mrd. Euro) erzielt – 61 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.

77 Prozent mehr Umsatz

Der Umsatz stieg um 77 Prozent auf knapp 26 Milliarden Dollar, wie Pfizer mitteilte. Allein 13,2 Milliarden Dollar Umsatz machte der Konzern mit dem Coronavirus-Impfstoff. Pfizer verkaufte 3,4 Milliarden Dosen.  

Den Impfstoff und die Covid-Pille herausgerechnet, betrug das Wachstum aus eigener Kraft lediglich zwei Prozent. Unter dem Strich verdiente der weltgrößte Arzneimittelhersteller im Berichtszeitraum knapp 7,9 Mrd. Dollar, das waren um 61 Prozent mehr als im bereits dank der Impfung erfolgreichen ersten Quartal des Vorjahres. Damit schnitt Pfizer noch besser ab als erwartet.

Für das Gesamtjahr bestätigte der Vorstand seine Umsatzerwartungen für den Konzern und die Prognosen für seine beiden Covid-Präparate. Wegen eines negativen Effekts aus einer neuen Rechnungslegungsvorschrift wurde hingegen das Konzernziel für das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) auf 6,25 bis 6,45 Dollar gekürzt. Ursprünglich standen hier jeweils 10 US-Cent mehr im Plan, der relevante negative Effekt wurde mit elf Cent beziffert.
 

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