Der Chef der Swatch-Gruppe Nick Hayek hat im Geschäftsjahr 2021 wieder mehr verdient.
Die Uhrenbranche habe sich nach dem coronabedingten Einbruch im Jahr 2020 wieder gut erholt, was sich auch auf die Löhne auswirkt. Hayek erhielt 6,58 Millionen Franken (5,99 Mio. Euro), was mehr als im Jahr 2020 (4,58 Millionen Franken) und auch mehr als vor der Pandemie ist.
Insgesamt erhielt die 18-köpfige Geschäftsleitung ein Salär von 29,8 Millionen Franken (2020: 23,3 Millionen). Die sechs Verwaltungsratsmitglieder bekamen 4,82 Millionen Franken (2020: 3,76 Millionen). Davon gingen 4,18 Millionen an die Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek. Sie erhielt im Vorjahr einen Lohn von 3,04 Millionen Franken.
Swatch veranstaltet am heutigen Donnerstag eine Bilanzmedienkonferenz, doch sind die Kennzahlen der Gruppe für das Jahr 2021 schon seit Ende Jänner bekannt. Der Umsatz stieg um rund einen Drittel auf 7,31 Milliarden Franken an. Auch den Betriebsgewinn steigerte Swatch auf 1,02 Milliarden Franken nach zuvor 52 Millionen. 2021 resultierte unter dem Strich dann auch wieder ein Gewinn von 774 Millionen Franken. Im Vorjahr erlitt Swatch einen Verlust von 53 Millionen - erstmals seit 1984.
Und auch die Dividende steigt wieder: Die Aktionäre sollen für Inhaberaktien 5,50 Franken und für Namenaktien 1,10 Franken erhalten. Für 2020 hatte Swatch noch 3,50 Franken je Inhaber- und von 0,70 Franken je Namenaktie ausgeschüttet.