Der Essenslieferdienst Delivery Hero, in Österreich mit Mjam vertreten, hat die ersten sechs Monate des Jahres mit einem Milliardenverlust abgeschlossen.
Unter dem Strich entfiel auf die Anteilseigner ein Fehlbetrag von 1,47 Mrd. Euro nach einem Minus von rund 1 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Neben höheren Kosten für Werbung, IT und Verwaltung belasteten vor allem Wertminderungen auf mehrere Firmenwerte deutlich die Bilanz. So stiegen diese von 82,3 Millionen Euro im Vergleichszeitraum auf nun 270,6 Millionen Euro.
Bereits in der vergangenen Woche hatte das Management erste Kennziffern für das zweite Quartal veröffentlicht. Der Konzernerlös - der firmenintern Umsatz der Segmente genannt wird - stieg im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 56 Prozent auf knapp 4,2 Milliarden Euro.