Rettung vor Insolvenz

Investor für Weltbild-Verlagsgruppe gefunden

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Münchner Investmentfirma übernimmt Mehrheit: Konzern soll als Ganzes fortgeführt werden.

Für den insolventen Weltbild-Konzern ist nach wochenlanger Suche ein Investor gefunden. Die Münchner Investment-Firma Paragon werde Mehrheitsgesellschafter der deutschen Verlagsgruppe, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa am Sonntag aus Verhandlungskreisen. Ziel sei eine Fortführung sämtlicher Betriebsteile, mit dem Filialgeschäft und den Auslandsgesellschaften in der Schweiz und Österreich.

Zusammen mit Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz solle die Sanierung des Konzerns vorangebracht und Weltbild wieder auf einen stabilen Kurs zurückgeführt werden. Das Unternehmen mit 6.300 Mitarbeitern hatte im Jänner Insolvenz angemeldet, nachdem die katholische Kirche den Geldhahn zugedreht hatte. Zu den Interessenten für den kirchlichen Buchkonzern hatte Medienberichten zufolge auch die Stuttgarter Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck gezählt. Als Kaufpreis wurden 50 Mio. bis 70 Mio. Euro kolportiert.

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