Investor Permira denkt nicht an Verkauf von ProSieben

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Der Finanzinvestor Permira will den Medienkonzern ProSiebenSat.1 vorerst nicht verkaufen. "Wir blicken mit viel Optimismus in die Zukunft und empfinden überhaupt keinen Zeitdruck, dort heute oder morgen auszusteigen", sagte Deutschland-Chef Jörg Rockenhäuser der "Süddeutschen Zeitung". Es gehe vielmehr darum, weiteres Wachstum zu schaffen, um den Kurs nach oben zu treiben.

Die Aktie des Medienunternehmens hatte ihren Wert nach einer Existenzkrise im Jahr 2008 verzwanzigfacht, zuletzt war der Kurs aber wieder gefallen. In den vergangenen Wochen hatten immer wieder Gerüchte über einen möglichen Verkauf noch in diesem Jahr die Runde gemacht. Auch den Modekonzern Hugo Boss will Permira offenbar noch über dieses Jahr hinaus halten. "Wir haben es mit einem Verkauf nicht eilig", sagte Rockenhäuser. Hugo Boss solle in den USA deutlich wachsen, allerdings aus eigener Kraft. "Zukäufe sind derzeit nicht geplant."

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