IPO-Gau macht Börsenbetreiber BATS schlagartig bekannt

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Die Börse, die ihren eigenen Börsengang verpatzte: Das desaströse Scheitern der geplanten Erstnotierung (IPO) hat den drittgrößten US-Marktbetreiber BATS Global Markets mit einen Schlag über die engere Finanzwelt hinaus bekanntgemacht.

Die Konzernführung demonstrierte daraufhin Zerknirschung - und auch Konfusion. Für Irritationen sorgten unterschiedliche Äußerungen, ob das geplatzte Debüt nachgeholt werden soll.

Die zu 16 Dollar ausgegebenen BATS-Aktien waren anlässlich ihrer Erstnotierung ins Bodenlose gerutscht - kurzzeitig notierte das Papier mit weniger als einem US-Cent. Im Zuge der Turbulenzen wurde nicht nur der Handel mit BATS-Titeln eingestellt, sondern auch mit anderen Aktien wie Apple. Der Börsenbetreiber sprach von einem technischen Fehler. Die irrtümlichen Handelsgeschäfte wurden später rückgängig gemacht, der IPO als ganzes abgeblasen. Die Investoren sollten ihr Geld zurückbekommen.

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