Das hochverschuldete Euroland Italien hat sich bei Versteigerungen von sogenannten Nullzinsanleihen und von Geldmarktpapieren insgesamt 11,75 Mrd. Euro am Kapitalmarkt beschafft.
Bei der Nullzinsanleihe mit einer Laufzeit bis Ende September 2014 sei der Hammer bei einem Zinssatz von 1,884 Prozent gefallen, teilte die italienische Schuldenverwaltung mit. Bei einer vorangegangenen Auktion von vergleichbaren Papieren hatte die Rendite etwas höher bei 1,92 Prozent gelegen.
Die aktuelle Auktion der Nullzinsanleihen war 1,69-fach überzeichnet und hat 3,25 Mrd. Euro in die Staatskasse gespült. Damit erreichte Italien bei diesen Papieren das zuvor angepeilte Maximalziel. Nullzinsanleihen werden ohne Kupon ausgegeben.
Bei einer weiteren Versteigerung von Geldmarktpapieren musste Italien hingegen einen etwas höheren Zinssatz als bei der vorangegangenen Auktion akzeptieren. Bei den Papieren mit einer Laufzeit von sechs Monaten habe die Rendite bei 0,949 Prozent gelegen und das Volumen 8,5 Mrd. Euro betragen, teilte die Schuldenagentur weiter mit. Bei einer vergleichbaren Auktion am 28. November hatte die Rendite bei 0,919 Prozent gelegen. Beide Versteigerungen der sechsmonatigen Papiere waren etwa 1,5-fach überzeichnet.