Japan erneut mit Handelsbilanzdefizit

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Die hohe Abhängigkeit von Energieimporten und ein schwacher Yen haben Japan auch im Februar ein Defizit in seiner Handelsbilanz beschert. Der Fehlbetrag betrug 800 Milliarden Yen (5,7 Mrd. Euro) nach 2,8 Billionen Yen im Vormonat, wie die Regierung am Mittwoch auf vorläufiger Basis bekannt gab.

Das ist der 20. Monat in Folge mit einer negativen Handelsbilanz und damit die längste Defizitphase seit Beginn der Erhebung vergleichbarer Daten im Jänner 1979. Die Exporte lagen um 9,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor, die Importe stiegen um 9,0 Prozent. In Folge der Atomkatastrophe in Fukushima vom März 2011 sind alle Atomkraftwerke des Landes abgeschaltet. Deswegen ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt auf Energieimporte angewiesen.

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