Für den deutschen Technologiekonzern Jenoptik ist 2010 besser gelaufen als erwartet. Das Unternehmen hat vor Steuern mehr als 40 Mio. Euro verdient, seine Schulden verringert und ist mit gut gefüllten Auftragsbüchern ins neue Geschäftsjahr gestartet.
2010 verbuchte das TecDAX-Unternehmen ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von über 55 Mio. Euro. Ohne die Einnahmen vor allem aus dem Verkauf der Raumfahrt-Tochter Jena-Optronik GmbH belief sich das Betriebsergebnis auf rund 32 Mio. Euro, teilte der Vorstand mit. Der Umsatz betrug etwa 510 Mio. Euro nach rund 474 Mio. Euro 2009.
Beim Gewinn vor Steuern wurde die Trendwende geschafft: Aus Verlusten in der Höhe von 34,3 Mio. Euro im Krisenjahr 2009 wurde ein Plus von über 40 Mio. Euro. Vorstandschef Mertin rechnet angesichts der Bestellungen von Lasern, Optik-Systemen und Messtechnik vor allem durch die Automobil- und Halbleiterindustrie mit einem weiteren Aufwärtstrend.