Jetzt schaltet sich VP-Finanzminister Magnus Brunner in die Lohn-Verhandlungen ein.
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) will die Teuerungsprämie noch einmal um ein Jahr verlängern, wenn die Sozialpartner das wollen - somit könnten im kommenden Jahr bis zu 3.000 Euro steuer- und sozialversicherungsfrei ausbezahlt werden. Der gesamte Betrag müsste jedoch Teil des Kollektivvertrages oder einer ähnlichen Arbeitsvereinbarung sein, sonst entfalle die Begünstigung, sagte Brunner heute auf Ö1.
1,2 Millionen Menschen bekamen Prämie
Die Teuerungsprämie wurde im Jahr 2022 für die Kalenderjahre 2022 und 2023 eingeführt. 2022 wurde dieser Bonus laut Finanzministerium an rund 1,2 Million Menschen ausbezahlt. Für 2023 gibt es noch keine Zahlen.
Bei den laufenden Lohnverhandlungen favorisieren die Arbeitgeber die steuer- und abgabenfreie Prämie als Teil der Lohnerhöhung. Die Gewerkschaft will Einmalzahlungen nur als Zusatz akzeptieren. Eine Teuerungsprämie ohne Bindung an den Kollektivvertrag macht aus Sicht des Finanzministeriums keinen Sinn für das kommende Jahr, weil dadurch auch Mitnahmeeffekte entstehen würden.