Am Mittwoch, dem 07.10.2020, wurden die, zuvor von Patrick Landrock (CEO kitzVenture GmbH) gesicherten, Markenrechte an der Bezeichnung "Fridays For Future Austria" an den Verein Fridays For Future Vienna kostenlos übergeben.
Wien. Markenrechts-Übergabe in einer Rechtsanwaltskanzlei in der Wiener City: Patrick Landrock, CEO der kitzVenture GmbH, übergab die Markenrechte an "Fridays For Future" kostenlos an Fridays For Future Vienna (FFF). Die Markenrechte wurden zuvor von dem Chef der in Kitzbühel beheimateten kitzVenture GmbH gesichert - oe24 berichtete. Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hatte damals bereits selbst den Schutz ihres Namens und den ihrer Klimabewegung Fridays For Future als Marken beantragt. Landrock war jedoch überzeugt davon, dass die Marke nur mit dem länderspezifischen Zusatz geschützt werden kann und deshalb Thunbergs Anträge ins Leere laufen würden. Der kitzVenture CEO sollte schließlich Recht behalten und informierte die Greta Thunberg Stiftung bereits zwei Tage nach Patent-Antrag darüber, dass er den Markennamen gratis überlassen wolle. Eine Antwort blieb aus.
Der Vertrag zur Übergabe der Markenrechte wurde dabei sowohl von Herrn Landrock als auch von FFF-Obfrau Veronika Winter unterfertigt. Die kitzVenture GmbH übernimmt zudem sämtliche Anwaltskosten. FFF-Obfrau Veronika Winter und FFF-Rechtsbeauftragte Veronika Marhold bedankten sich herzlich für die Markenrechts-Übergabe und die großzügige Spende an Schutzmasken.
Fridays For Future
Der Verein Fridays For Future Vienna ist eine von der Jugend ausgehende Bewegung, die sich für den Klimaschutz einsetzt. Klimagerechtigkeit sowohl auf globaler als auch nationaler Ebene machen die beiden Eckpfeiler des Vereins aus. Als eines der obersten Ziele sehen es die Mitglieder von Fridays For Future, dass die Einhaltung des 1,5-Grad-Celsius-Ziels des Pariser Klimaabkommens gesichert werde. Im Dezember wird das 5-Jahres-Jubiläum des Pariser Klimaabkommens begangen. Trotzdem werden die Pariser Klimaziele immer noch nicht vollständig eingehalten. FFF sieht es als Ziel, eben dieses Abkommen voranzutreiben, und arbeitete bereits mit der österreichischen Regierung und dem Umweltschutzministerium zusammen. Je nach Corona-Situation wolle man weitere Aktionen wie etwa Kunstveranstaltungen forcieren.