Kfz Industrie

Krise: Magna hofft auf neuen Großauftrag

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Das Steyr-Werk baute um ein Viertel weniger Komplettfahrzeuge zusammen.

Der kanadische Autozulieferer Magna International hat 2015 im Gesamtjahr und im 4. Quartal beim Umsatz den Rückwärtsgang eingelegt. Die Erlöse im Gesamtjahr sanken von 34,40 auf 32,13 Mrd. Dollar und im Schlussquartal von 8,79 auf 8,57 Mrd. Dollar. Beim Fahrzeugbau der Grazer Tochter Magna Steyr sank die Stückzahl 2015 um 23 Prozent auf 103.904 Stück, im 4. Quartal um 24 Prozent auf 25.000.

Magna hofft auf Umsatzsteigerung
Das für 2016 geplante Verkaufsvolumen der Produktion in Graz, wo - als einzigem Magna-Werk weltweit - ganze Fahrzeuge zusammengebaut werden, erwartet Magna laut Ausblick von Freitag bei 1,7 bis 2,0 Mrd. Dollar (1,54 bis 1,81 Mrd. Euro). Voriges Jahr sackten die Erlöse aus der Magna-Steyr-Produktion um 25 Prozent auf 2,36 (3,16) Mrd. Dollar ab. Mit 494 Mio. Dollar war der überwiegende Teil des Erlösrückgangs der Euro-Abschwächung gegenüber der US-Währung zuzuschreiben.

Ursache
Das Absinken der Grazer Stückzahl geht primär aufs Konto von Mini Countryman and Paceman, für die sich die Fertigungsaufträge dem Ende nähern. Auch das Produktionsende für den Peugeot RCZ im 3. Quartal bremste das Gesamtvolumen. Rund 2.500 neue Jobs in Graz könnte ja Medienberichten zufolge ein neuer Großauftrag bringen, laut "Kurier" soll es um einen neuen SUV für einen europäischen Hersteller gehen. "Industriemagazin" und "Wiener Zeitung" spekulierten, es könnte sich um den Rolls Royce Cullinan handeln, der 2015 als Prototyp vorgestellt wurde. 2018 könnte es in Graz dann eine Rekordzahl von 8.000 Jobs geben.
 

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