Ausgebootet

Kroatien-Partner von Hypo greift an

Teilen

Der Geschäftsmann Mirko Oblak macht gegen die Ex-Hypo-Bosse mobil.

Mirko Oblak ist eine Schlüsselfigur bei den Kroatien-Geschäften der Hypo Alpe Adria Bank. In seiner Privatstiftung bekleiden der in die Affäre verstrickte Anwalt Gerhard Kucher und der Steuerberater Hermann Gabriel Vorstandsposten. Die Bank wollte mit Oblak gemeinsam das Renommee-Projekt Skiper, eine exklusive Hotelanlage an der Küste, durchführen. Doch Oblak beklagt sich in der kroatischen Zeitung „Nacional“ bitter, dass er über den Tisch gezogen wurde.
Oblak beschreibt, dass es schon 2006 zum Bruch der Vorstände Striedinger und Kulterer kam, da letzterer Oblak und Striedinger ein Finanzloch von 15 Millionen Euro vorwarf. Oblak wirft Kulterer mangelnde Kommunikation schon zu Projektbeginn vor.


Schwere Vorwürfe
Oblak wirft Kulterer vor, über ihn Gerüchte gestreut zu haben, dass er die kroatische Regierungspartei HDZ mit großen Beträgen unterstützen würde. Letztlich verlor Oblak das Projekt und fühlte sich ausgebootet. Oblak: „Kulterer hat regelmäßig Gerüchte und Lügen über mich gestreut.“
Oblaks Fazit: „Die Probleme der Hypo waren nicht dunkle Geschäfte in Kroatien, sondern mangelnde Transparenz und seltsame Geschäftspraktiken in Österreich.“

Autor: flo

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.