Entgeltliche Einschaltung

Champagner-Absatz in Österreich stark eingebrochen

Teilen

Der weltweite Absatz von Champagner ist 2009 um 9,1 % auf 293,3 Mio. Flaschen zurückgegangen. In Österreich wurde sogar ein Einbruch um 44,2 % auf 675.046 Flaschen verzeichnet, teilte das Champagne Informationsbüro mit. Dennoch liegt die Alpenrepublik in der Liste der wichtigsten Champagner-Märkte auf Rang 17 - noch vor China, Russland und Indien.

In Frankreich konnte der Vorjahresabsatz von 181 Mio. Flaschen gehalten werden, in Deutschland - den Angaben zufolge nach Großbritannien und den USA auch im Jahr 2009 der drittgrößte Exportmarkt für Champagner - gab es ein Minus von 5,4 %.

Die Champagne-Häuser setzten weltweit 66 % oder 193,5 Mio. Flaschen ab - ein Rückgang von 9,7 %. Die Winzer und Genossenschaften der Champagne lieferten 99,8 Mio. Flaschen aus, was einem Minus von 7,9 % entspricht. Preisnachlässe, die einige Erzeuger insbesondere bei Prestige-Cuvées und Jahrgangs-Champagner gewährten, erklären den um 17 % niedrigeren Umsatz.

Der Konsum von Champagner war im Jahr 2009 deutlich höher als die Lieferungen aus der Champagne, da die hohen Lagerbestände in den Kanälen der Distribution annähernd abgebaut zu sein scheinen, heißt es weiter. Im November und Dezember 2009 lag der Absatz mit 97,5 Mio. Flaschen schon wieder um 5,9 % über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese positive Entwicklung habe sich zu Beginn des Jahres 2010 fortgesetzt.

Das Champagne Informationsbüro vertritt laut den Angaben die Interessen des Dachverbands der Champagne-Wirtschaft Comité Interprofessionnel du Vin de Champagne (CIVC) in Deutschland und Österreich.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.